Was brauche ich, um meinen Hund anzumelden? An wen muss ich mich wenden, wenn mein Personalausweis verlängert werden muss? Und wie beantrage ich eine Fischereierlaubnis? Die Antworten auf all das findet sich in den Landesportalen der einzelnen Bundesländer und den Websites der Kommunen. Aber nicht nur dort. Auch in jeder FRED-App können diese Informationen einfach und übersichtlich abgerufen werden.
Denn in jeder FRED-App sind im Bereich „eRathaus“ sämtliche Abteilungen, Dienstleistungen und Ansprechpartner – inklusive aller Kontaktdaten – mit wenigen Klicks abrufbar. Ein großartiger Service für alle Bürgerinnen und Bürger.
Automatische Synchronisation
Für die Verwaltungen bedeutet dieser Service gleichzeitig aber keinen Mehraufwand. Denn alle Informationen landen dank entsprechender Schnittstellen automatisch in der App.
Das ist möglich aufgrund der vollständigen Integration des Content-Management-Systems „ionas“ der Chamaeleon AG, dem Partner der Fabrik19 bei der Entwicklung von FRED. Seit über 25 Jahren entwickelt die Chamaeleon AG Kundenprojekte im kommunalen Umfeld und setzt diese um. Mit über 600 kommunalen Kunden hat das Unternehmen im Laufe der Jahre sämtliche Prozesse und Abläufe optimiert und auf die Bedürfnisse von Kommunen zugeschnitten.
Doch wie ergänzen sich FRED, ionas und die Landessysteme? Und welche Aufgabe haben überhaupt die Landesportale?
Gebündelte Informationen aus den Landessystemen
Die Landesportale sind zentrale Plattformen der Bundesländer, die digitale Verwaltungsleistungen bereitstellen. Das Ziel ist eine nutzerfreundliche, effiziente und sichere digitale Verwaltung, die es Bürgern und Unternehmen ermöglicht, Anträge wie für Führerscheine oder Elterngeld online zu stellen.
Grundlage dafür ist das Onlinezugangsgesetz (OZG). Das OZG, welches 2017 beschlossen wurde, verpflichtet Bund, Länder und Kommunen dazu, bis Ende 2022 ihre Verwaltungsleistungen auch digital über Verwaltungsportale anzubieten.
Die Landessysteme sind Teil des Portalverbunds, einem Netzwerk, das Bundes- und Landesportale über standardisierte Schnittstellen und Nutzerkonten (z. B. BundID) miteinander verknüpft. So können Nutzer Leistungen landes- und bundesweit einheitlich abrufen.
Folgende Landesportale gibt es übrigens:
- Baden-Württemberg: service-bw
- Bayern: BayernPortal
- Brandenburg: BUS Brandenburg
- Hessen: Hessenfinder
- Mecklenburg-Vorpommern: ZuFi Mecklenburg-Vorpommern
- Niedersachsen: BUS Niedersachsen
- Nordrhein-Westfalen: Serviceportal.NRW
- Rheinland-Pfalz: BUS Rheinland-Pfalz / rlpDirekt
- Saarland: BUS Saarland
- Sachsen: Amt24
- Sachsen-Anhalt: BUS Sachsen-Anhalt
- Schleswig-Holstein: ZuFiSH Schleswig-Holstein
- Thüringen: ZuF Thüringen
Das CMS ionas und die Landesportale
Das Content-Management-System (CMS) ionas ermöglicht nun eine nahtlose Anbindung an alle diese Landessysteme. Dies geschieht durch die innovative Digitalisierungsplattform „eGOVernor“ der Chamaeleon AG. Als zentrale Schnittstelle ermöglicht diese Plattform eine reibungslose Zusammenarbeit zwischen unterschiedlichen Behörden und Systemen. Damit sorgt der eGOVener für einen einheitlichen Gesamtauftritt von Verwaltungsleistungen.
Dank der benutzerfreundlichen und intuitiven Pflegeoberfläche von ionas können nun die Kommunen Verwaltungsleistungen, Onlinedienste, zuständige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Organisationseinheiten schnell und unkompliziert verwalten und veröffentlichen.
Durch zahlreiche standardisierte Schnittstellen ist eine vollautomatische Datensynchronisation im Hintergrund immer gewährleistet. Alles, was veröffentlicht wird, landet ohne doppelte Datenpflege immer auch auf der Website, in der App und im Portalverbund.
Vorteile für FRED
Und so profitiert am Ende auch FRED von dieser Symbiose. Denn alles, was über ionas auf der Website einer Kommune erscheint, wird automatisch synchronisiert. Das bedeutet, alle Informationen aus den Landesportalen sind in jeder FRED-App über das „eRathaus“ abrufbar. Und dank der automatischen Synchronisation erscheint jede Änderung in den Landesportalen kurze Zeit später auch in der App.
Das spart Zeit, Nerven und Personal. Denn die Verwaltungsmitarbeitenden müssen alle Daten nur an einer Stelle pflegen. Dieser automatische Abgleich erleichtert die Arbeit der Kommunen, was am Ende wieder den Bürgerinnen und Bürgern zugutekommt.